Es ist angerichtet…….

Meine lieben Freunde, endlich gehts los……

Alles ist getan……gestern letztes Schwimmtraining……..heute noch Bike Check In und letzte Aktivierung mit einem Lauf……

          

Der Coach hat neue Ziele geschmiedet……diesen Mann zu toppen…..der älteste Teilnehmer ever beim Ironman auf Hawaii……der Gentleman ist 87 Jahre jung…… 🙂 na a bisserl hat er schon noch Zeit für diese Vorbereitung 😉

Ich danke euch allen noch einmal für die vielen motivierenden Nachrichten, Bilder und Sprüche. Ihr gebt mir so viel Kraft damit, unbeschreiblich wie wertvoll das für mich ist!!!

MAHALO und ALOHA……..see you at the finishline!

Eure Hexi

was der Coach noch in letzter Minute los werden will……

Athleten- und Innen, Fans- und Faninnen, Sponsoren und -Innen, Freunde und Freundinnen……es ist soweit….

Nicht nur für Sigi ist das ein mehr als emotionaler Moment, sondern auch für mich.

Vor 9 Jahren war ich hier noch selbst am Start und hatte das größte Rennen meiner Kariere. Das war damals mit soviel Energie und Emotion im Vorfeld und im Rennen verbunden, dass mich dieses Erlebnis  wohl mein Leben lang begleiten wird. Diese Gefühle sind einfach nicht beschreibbar, sondern nur erlebbar.

Heute bin ich noch einmal alleine laufen gegangen um Energie für morgen zu sammeln und um in mich zu gehen, ob wir alles Menschen mögliche getan haben für diesen großen Tag morgen. Zum ersten Mal seit 2008 konnte ich diese Energie wieder spüren die ich damals fühlte….fuck, yes wir haben alles getan und es ist höchste Zeit, alles rauszulassen was sich an Emotionen und Energie in den letzten Wochen aufgestaut hat….

…es ist Zeit die Fackel weiter zu reichen, an eine würdige und von mir in allerhöchsten Maße geschätzte Athletin. My power on her…..

Ich bin stolz, dass ich sie bei dieser Reise als Trainer bisher begleiten durfte, nun ist es an Ihr, eine neue Dimension an Intensität von Höhen und Tiefen zu öffnen. Eines ist fix ich- stehe an Ihrer Seite und nichts wird uns morgen aufhalten können, diese Würde und Dankbarkeit bis ins Ziel zu tragen….

…für sie, für mich, für Euch und alle die an diesen Spirit glauben….

Euer Coach

 

Die Ruhe vor dem Sturm……

Die Tage vergehen hier auf Big Island und der große Tag X rückt näher. Es wird spannend….. Mit jedem weiteren Tag sieht man mehr und mehr Athleten beim Training. Die Szenerie muss man wirklich einmal erlebt haben.

Ich bin beeindruckt von der Organisation des Rennens. Seit Tagen schon sind Kanus im Wasser unterwegs für die Sicherheit der Athleten. Beim Schwimmausstieg gibts Getränke, Shampoo und Duschgel bei den Duschen und am Highway stehen riesige Tafeln mit der Aufschrift „VORSICHT – AHTLETEN IM TRAINING“. Man hat einfach das Gefühl, die ganze Insel ist im Triathlon Fieber und lebt die WM mit.

Letzte Woche erlebten wir eine wundervolle Schwimmeinheit 🙂 von Haien keine Spur mehr, dafür Dutzende Delphine hautnah, die mit uns gespielt haben. Am Freitag hatten wir am Weg nach Hilo, wo wir den Familien Fanclub Unterreiner vom Flughafen abgeholt haben, eine super Laufeinheit in Weimea. Sehr gutes Gefühl, gutes Tempo gelaufen, perfekt fürs Köpfchen 🙂 Gestern haben wir dann das Training mit einer 3-stündigen Radeinheit erfolgreich abgeschlossen. Die Blessuren vom Radunfall vor einer Woche sind bis auf einen tauben Unterschenkel alle gut verheilt. Und von dem werde ich mich auch nicht aufhalten lassen 🙂 Jetzt werden wir nur mehr tapern, viel ruhen, Speicher füllen und den Kopf auf den großen Tag vorbereiten.

Heute hab ich mich riesig über die Erfolge unserer Athleten beim Graz Marathon gefreut 🙂 Das motiviert mich zusätzlich und gibt mir ganz viel Kraft!!! Gratulation noch einmal allen – GREAT JOB Mädels und Buben!!!! Wir sind so stolz auf euch!

Ich bin unheimlich stolz darauf, eine von 2.500 AthletenInnen weltweit sowie eine von 32 ÖsterreicherInnen zu sein, die hier an den Start gehen darf. Ich habe hart dafür gekämpft, trotzdem ist es ein Privileg und dafür bin ich unendlich dankbar!

   

In diesem Sinne auch ein riesen DANKE an euch für die viele mentale Unterstützung aus der Ferne.

I can feel it 🙂

MAHALO und ALOHA,

Sigi

Was der Coach zu sagen hat…….

Hallo Ihr lieben Fans zu Hause….

Ja viel ist in diesen 3 Wochen der Vorbereitung passiert und wir haben stets versucht in jeder Situation das Beste rauszuholen. Detailgeschichten würden den Rahmen sprengen und haben keinen Platz denn unser Blick ist nach vorne gerichtet.

Das Wetter überrascht uns nahezu jeden Tag. Ich war doch bereits 5 mal hier und hatte stets beständige aber sehr harte Bedingungen. Derzeit wissen wir nicht was uns am nächsten Tag erwarten wird. Eines steht trotzdem jetzt schon fest, es wird heiß, windig und wellig- in welchem Ausmaße das wissen nur die Götter, besser gesagt eine, Göttin Pele. Sie wacht über die Insel und ich habe versucht in diesen ersten 3 Wochen Sigi mit der von Pele gegebenen Energie zu verbinden. Das hat Sigi bestens hinbekommen, sie liebt die Insel, das Wasser und wird annehmen was immer auch auf sie am Samstag warten wird.

Von Tag zu Tag  spüre ich nun mehr wie Sigi langsam zu realisieren beginnt was am kommenden Samstag auf sie zukommt und welcher Kraftakt von Nöten sein wird um hier erfolgreich zu sein.

Seit aber beruhigt, das Schwierigste ist fast geschafft, wir stehen bald an der Startlinie und es ist nur schwer zu vermitteln was es bedeutet hat bis hierher zu kommen. Einer Sache bin ich mir ganz sicher, Sigi wird sich das Rennen von nichts und niemanden nehmen lassen und so Pele will, wird das Glück auf unserer Seite sein.

Wenn wir schon von Energien sprechen, dann schickt doch alles was ihr habt zu uns, Sigi wird jedes Korn davon brauchen.

Ich zähle auf Euch und sollte ich diese Energie nicht spüren…….die nächste Trainingseinheit zu Hause kommt bestimmt. In diesem Sinne…….es ist angerichtet….let´s rock the Lava…

Euer Coach

Jetzt erst recht…….

Tja, wenn der Tag nicht dein Freund war, so war er dein Lehrer 🙂

Nachdem das Training und die Adaption in den ersten 10 Tagen gut vorangeschritten war, gab`s gestern einen Moment des Schreckens…….

Wir waren mit dem Rad unterwegs von Waikoloa nach Hawi um den zweiten Streckenabschnitt abzufahren, als ich plötzlich einen brennenden Schmerz am Hals spürte. Bei einem kurzen Blick zur Seite sah ich ein hornissenähnliches Insekt an mir hängen und…….naja, da bin ich wohl ein typisches „Mädchen“, bin in Panik geraten und hab vergessen, dass ich am Rad sitze….. Der Versuch das Tier loszuwerden hatte zur Folge, dass ich den Lenker verriss und….no chance……ich stieg von meinem Baby ab 🙁

Erster Check…..Gott sei Dank nichts gebrochen, alle Knochen ganz…..zweiter Check……die Schaltung beim Rad funktioniert nicht mehr. Zum Glück hatten wir nur mehr 2 Minuten nach Hawi. Dort hat mich Markus in einem Cafe einmal erstversorgt und ist dann zurück nach Weikoloa um das Auto zu holen. Am Heimweg haben wir dann gleich das Rad zum Bikedoktor gebracht. Die Jungs haben mein Baby wieder renntauglich gemacht 🙂 alles im grünen Bereich 🙂

Meine Läsionen werden wir auch wieder hinbekommen. Heute ist einmal ein trainingsfreier Tag angesagt, morgen starten wir dann mit schwimmen bevor wir wieder aufs Rad gehen und das Laufen wird noch zwei, drei Tage warten müssen.

„At the end of the day“, wie der Coachi immer so schön sagt, habe ich großes Glück gehabt, und…..“der Schmerz vergeht, der Stolz bleibt“ heißt es so schön 🙂 wir lassen uns nicht aufhalten und schauen nach vorne, was als nächstes zu tun ist 🙂

So long meine Lieben……wir kämpfen weiter und schicken euch ein herzliches

ALOHA

Sigi und Markus

Was der Caoch zu sagen hat……..

Natürlich muß auch ich meinen Senf dazu geben was hier so läuft….Ich sag immer, ein besonderes Ereignis erfordert besonderen Aufwand und den betreiben wir hier jeden Tag um bestmöglich auf den Tag X eingestellt zu sein.

Nachdem das Wetter anfänglich für hawaijanische Bedingungen geschwächelt hat, hat nun Wind und Hitze richtig Schwung genommen- gut so denn harte Trainingsvoraussetzungen sind gute, wie ich immer zu sagen pflege…

Die Umstellung von Zeit und Wetter hat Sigi sehr gut hinbekommen obwohl sie nun erst verstehen kann wovon ich zu Hause immer gesprochen habe. Man braucht hier ein paar Wochen um sich auf das vorzubereiten was einen erwartet. Jedes Training kommt hier einem Wettkampf gleich. Nur als Beispiel, die erste Einheit war ein 1 stündiger Lauf den wir 3x mit Gehpausen unterbrechen mußten. Von einem Tempo kann nicht die Rede sein, denn da waren die früheren Ultraläufe von Sigi Sprinteinheiten dagegen. Nach dem die Stunde vorbei war torkelte Sigi als hätte sie was getrunken….macht sie auch täglich aber nicht vor dem Training 🙂 Nun kommt sie mit den Verhältnissen schon sehr gut zu recht, jedoch mit jedem Tag, mit dem der Wettkampf näher rückt, spürt sie mehr was sie hier für einen Kraftakt schaffen muß um das Rennen zu bestehen und das ist letztlich auch das primäre Ziel.

Der Sturz ging Gott sei Dank mit ein paar Schrammen glimpflich aus und ist nur eine weitere Stufe die bis zur Finishline überwunden werden muß.

Eines ist klar, ob Haie in der Bucht von Kona (wurden am Montag gesichtet- Sigi weiß nichts davon- ich hoffe sie liest den Artikel nicht, dass sie 5m lang waren sage ich lieber nicht, vielleicht liest sie den Artikel ja doch!), gebrochener Rahmen am Rad, Stürze, Wind und Wetter….nichts kann uns hier in Kona von dem Projekt „Sigi goes over the Finishline“ aufhalten……wir schaffen das!!!!!!!

Ich glaube an Sigi und Eure Energie die Ihr hoffentlich über den großen Teich zu uns schickt….also hängt nicht faul herum, bewegt Euch und schickt uns Energie…..

Euer Coach

Abenteuer Hawaii

Es ist soweit…….nach einer langen Anreise sind wir gut auf der Insel angekommen. Allerdings……das Abenteuer lässt nicht lange auf sich warten…..die Räder waren nicht da 🙁

Man hat uns versprochen, dass sie über Los Angeles am folgenden Tag nachgeschickt werden. Nachdem wir unser Mietauto abgeholt hatten, sahen wir das sogar als Vorteil, denn Koffer und Biketaschen hätten im Auto keinen Platz gehabt……

So machte wir uns ohne Räder auf den Weg zu „unserem zu Hause“, wo wir von Lenn und Sue herzlichst empfangen wurden. Was für ein Glück, dass wir hier sein dürfen. Schöner könnten wir in einem Luxushotel nicht wohnen, und diese Herzlichkeit…..

Tags darauf fuhren wir erneut zum Flughafen und……..die „Babies“ waren da 🙂 noch war die Freude groß!

Am ersten Tag gabs zum „Aufwärmen“ die erste Laufeinheit…..nach 11,5 km hatte ich das Gefühl einen ganzen Ironman absolviert zu haben 😉 aber darauf war ich ja von Markus bestens vorbereitet. Das anschließende Schwimmen im Meer war wunderbar. Big Waves, aber herrlich!

Jetzt war ich schon gespannt auf die erste Radeinheit, die heute am Programm stand. Besser gesagt, ich wollte ihn endlich kennenlernen…….den Mumuku…….

Als ich in der Früh aufstand empfing mich Markus mit der Aussage: „Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht“……Ich wollte es gar nicht hören, denn ich ahnte Schlimmes. Tja, da war sie, die schlechte Nachricht……das Rad war kaputt……Sattelstrebe beim Transport gebrochen…….die „gute“ Nachricht war: Es war Markus` Rad und nicht meines……Mir hats trotzdem das Herz gebrochen, als ich das Malheur gesehen hab 🙁

Aber Markus blieb ganz ruhig, ließ sich alle möglichen Variationen durch den Kopf gehen, bis hin zum Kauf eines neuen Bikes, und entschied sich schließlich für ein Mietrad, was kurz vor dem Rennen gar nicht so einfach zu bekommen war. Am Renntag sind sowieso alle Leihräder ausgebucht…..

So dauerte es nicht lange und wir saßen für den ersten Ride auf unseren Böcken um den Mumuku kennen zu lernen und zu spüren.

Oh ja, der kann wirklich was! Aber heute war ich stark genug 🙂 danach noch laufen und die erste Koppeleinheit war „well done“.

Als wir am Abend gemütlich mit Lenn und Sue beim Abendessen auf der Terrasse saßen und den Sonnenuntergang genossen, hatte sich die Aufregung gelegt und die hawaiianische Ruhe kehrte ein 🙂

Das Abenteuer kann weiter gehen……. 🙂

 

Aloha – die Zeit läuft……

Es ist nicht zu glauben, aber die Zeit ist so schnell vergangen und Hawaii steht vor der Tür. Die Vorbereitungen laufen gut. Ich komme gerade von drei Wochen Trainingsurlaub aus Kroatien zurück. Die Hitze und den Wind von Hawaii hatten wir zwar nicht, trotzdem konnte ich gut trainieren und auch ein bisschen abschalten und die Seele baumeln lassen.

 

Die mentale Vorbereitung habe ich mir schon im Juli am Berg geholt. Den Dachstein trotz meiner Höhenangst zu erklimmen, war nicht nur eine große Herausforderung, sondern auch ein wunderbares, nachhaltiges Abenteuer für mich.

  

8 Tage sind es noch, dann heben wir ab Richtung Kona, wo zuerst zweieinhalb Wochen hart trainiert wird, dann folgt noch eine ruhigere Woche vor dem Rennen und am 14. Oktober um 18.00 Uhr MEZ ist es soweit……..da fällt der Startschuss zur Ironman WM 2017 🙂

On the Road to Kona!

10 Monate liegt die Hawaii Qualifikation schon zurück…….

Die Zeit läuft dahin und der große Tag rückt näher 🙂 Die Vorbereitungen laufen gut, so konnte ich nur 5 Tage nach einem erfolgreichen Nove Colli (205 km und 3.860 Höhenmeter am Rad) in Stubenberg die steirischen Meisterschaften auf der Mitteldistanz gewinnen und den Tagessieg bei den Damen holen und finishte in einer Gesamtzeit von 4:54:20. Dabei hatte ich wieder einmal die vollen Herausforderungen im Vorfeld zu bewältigen. In Italien ist mir der Rahmen von meinem Rad gebrochen. Dank rennradreisen.cc, Herbert Ferst, hatte ich zum Glück sofort einen Ersatzrahmen. Doch die optimale Sitzposition ließ auf sich warten. Noch zwei Tage vor dem Rennen hatte ich Schmerzen am Rad und null Druck auf die Pedale gebracht. Zwei Tage hat mein Coachi an der Position gefeilt, bis ich perfekt drauf gesessen bin und eine sensationelle Radzeit hinlegen konnte 🙂 DANKE Markus!!!! Simply the BEST!!!

 

Krönender Saisonabschluss auf Mallorca!!!!

Am 24. September ging auf Mallorca eine lange, spannende und erfolgreiche Saison zu Ende.
Genau dort, wo letztes Jahr mein Ziel für 2016 „geboren“ wurde, hab ich meinen Traum auch verwirklichen können.

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Ich hatte ein ausgezeichnetes Rennen auf der Insel und holte mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 10:52:29 erneut den 3. Platz in meiner AK und qualifizierte mich damit für die Ironman WM auf Hawaii 2017!

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Kurzer Saisonrückblick:

Perfekt gesteuert von meinem Trainer Markus, liefen die Vorbereitungen für diese Saison einfach optimal und zum Glück verletzungsfrei.

Mit zwei Trainingslagern in Zadar und Cesenatico setzten wir im Frühjahr zwei Trainingsspitzen, und beendeten diese mit dem Nove Colli (Radmarathon über 205 km und 3.850 HM) Nur 6 Tage später war ich am Stubenbergsee auf der Halbdistanz am Start, wo ich meine AK gewinnen und somit den steirischen Meistertitel holen konnte.

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Am 24. Juli folgte der eigentliche Hauptbewerb der Saison – der IM Zürich.
Perfekt gestartet, als zweite aus dem Wasser, als Führende vom Rad, musste ich nach 4 Laufkilometern das Rennen aus gesundheitlichen Gründen abbrechen. Das war bitter, aber aufgeben war keine Option. Und so wurden sofort neue Pläne geschmiedet und der Start auf Mallorca geplant…….

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DANKE meinem Weltklasse Coach, der nicht nur mein Training optimal gesteuert, sondern auch nach Zürich an mich geglaubt und mich nach Mallorca begleitet hat!

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DANKE meiner Familie, meinen Freunden und Sponsoren und allen, die mich das ganze Jahr lang unterstützen!!!! Ihr seid ein großer Teil meines Erfolges!!! Denn……hinter jedem Erfolg steht ein perfektes Umfeld. DANKE EUCH VON HERZEN!!!

Rückblick auf eine lange, spannende, ereignis- und erfolgreiche Saison

11. September 2014: Die Anmeldung zum Ironman Zürich ist amtlich. 2 Tage später steht der Jahresplan und am 22. September starte ich voll motiviert das Training mit meinem Coachi Markus. Es läuft alles nach Plan, ich bin gut unterwegs, bis 11. Dezember……

Während einer Laufeinheit bekomme ich Schmerzen im Knie, die ein weiteres Training unmöglich machen. 3 Monate Laufpause, 10 Wochen kein Radfahren, nicht einmal schwimmen war in den ersten 4 Wochen möglich. Geduldig konsultiere ich einen Arzt nach dem anderen, unzählige Therapiestunden, doch die Genesung zieht sich in die Länge. Schmerzen bei jedem Schritt, auch in Ruhe, und der daraus resultierende Schlafmangel bringen mich langsam zur Verzweiflung. Doch mein Coachi richtet mich immer wieder auf und stimmt meine Trainingspläne perfekt auf das Dilemma ab.

Mitte März kann ich das erste Mal wieder für 15 Minuten laufen, 3 Wochen später in Zadar wird schon gekoppelt…..

1 (9) …..Trainingscamp in Zadar…..langsam wirds wieder…..

Dann die große Entscheidung….9.Mai 2015….kann ich nach so kurzer Zeit schon einen Halbmarathon laufen? Coachi hat an mich geglaubt, gepokert und gewonnen 🙂 Half Ironman Röcksee, mein erster Triathlon, und ich hab mit einer Traumzeit von 5:04 h gefinisht!!

1 …..geschafft….what a feeling…..

24. Mai 2015: Trainingslager in Cesenatico, letzte Trainingsspitze vor dem Ironman,  mit dem Highlight Nove Colli. 205 km und 3.500 HM, die ersten 4 Stunden im Schüttregen, Gewitter am Start, 12.000 Teilnehmer, eine harte Probe für meine Nerven….. Ohne Coachi wäre ich wahrscheinlich wieder ins Hotel zurückgefahren…..

1 (10)  ….die 9-Hügel-Fahrer….. 😉

19. Juli 2015: Der große Tag ist da. Zürich – mein erster Ironman 🙂 Ich fühl mich total gut, steh am Start, freu mich aufs Rennen und warte nur drauf, dass wir ins Wasser dürfen. Da hör ich plötzlich die Stimme des Moderators:“Es sind schwere Gewitter im Anmarsch und der Schiedsrichter wird entscheiden, ob die Athleten nach der ersten Runde aus dem Wasser geholt werden, wenn es zu gefährlich wird.“ Das wars dann mit dem Ironman….. Eine Panikattacke ist die Folge und macht mir das Schwimmen zur Hölle. Es wird ein Kampf ums Überleben. Mit 34° Körpertemperatur muss ich das Rennen schließlich beenden und lande im Medical Center. Die Enttäuschung ist groß, jedoch kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken. Zurück im Quartier setz ich mich sofort zum PC und google die nächsten Rennen. Für mich ist klar, das kann es nicht gewesen sein. Coachi denkt ganz gleich und gemeinsam wird ein neuer Plan aufgestellt……

1 (1) 1 (2) …..wundervolle Stimmung am Start…..

Zuerst einmal ist Erholung angesagt….. 5 Tage Berlin, bei meiner Tochter Nina, mit meinem Patenkind Chiara, danach werden die System langsam wieder hochgefahren. Urlaub und Training auf Dugi Otok wie jedes Jahr….

1 (3)  …..Training einmal anders…..

Als Abschluss dieser Belastungsperiode starte ich am 5. September am Planksee auf der Olympischen Distanz. Obwohl ich erst um 2 Uhr in der Nacht vom Urlaub heim komme und hundemüde bin, kann ich in einem sehr guten Rennen, bei Regen und Kälte, meine AK gewinnen und gesamt den 3. Platz erreichen. Ein gutes Training für das letzte große Ereignis 2015…..

1 (4) 1 (5) …..1. Platz AK, 3. Platz gesamt….

26. September 2015: Ironman Mallorca – „wir holen uns auf der Insel, was dir in Zürich genommen wurde“, hat der Coachi gesagt. Und der Traum ist wahr geworden! In einem perfekten Rennen bleib ich mit einer Zeit von 11:26:20 über eine halbe Stunde unter dem geplanten Soll und hol mir den 3. Platz in meiner AK. 

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Ein unbeschreibliches Gefühl!!! Obwohl…..so ganz kann ich es noch nicht realisieren….

DANKE an meinen best Coachi ever, der, trotz langer Verletzungspause, immer an mich geglaubt und aus einer ausdauernden Ultraschnecke eine kleine Triathletin gemacht hat!

DANKE an meine Sponsoren und Partner, die mich finanziell unterstützt und mir dieses sportliche Jahr ermöglicht haben!

DANKE an meine Familie und meine Freunde, die mich geduldig mit meinem Sport teilen, hinter mir stehen, sich mit mir freuen und auf mich stolz sind!

Auch wenn ich alleine durch den Wettkampf muss, so ein wunderbares, starkes Umfeld erleichtert das ganze Unternehmen ungemein 🙂

DANKE von Herzen, eure Hexi!!!

Wer sein Ziel kennt, findet den Weg!

19. Juli 2015 – Ironman Zürich!

Lange hat es gedauert, aber jetzt bin ich soweit und habe mich für meinen ersten Ironman angemeldet.

Nach jahrelangem Training im Ausdauerbereich wird Tempohärte die neue Herausforderung für mich.

Doch mit meinem Companion Markus, selbst jahrelanger, erfolgreicher Triathlonprofi, hab ich den richtigen Coach an meiner Seite, der das Beste aus mir rausholen wird!

24 Stunden Schwimmen 2014

Kaum ausgeschrieben, ist für mich klar: ICH WILL noch einmal die 24 Stunden im 50m Sportbecken der Parktherme Bad Radkersburg schwimmen. Und ich bin davon überzeugt, ich kann meine Bestleistung von 2008 (53,3 km) überbieten.

Die Vorbereitung lässt wieder einmal zu wünschen übrig, aber ich glaube an meine mentale Stärke und ich habe das beste Betreuerteam vor Ort, das man sich wünschen kann. Allen voran wieder Sonja, die mich bereits beim Radrennen so genial durch die 24 Stunden gebracht hatte. Coachi Markus, das ganze CYW Staffelteam, meine Eltern und meine Freundin Petra, die alle zusammen Sonja den Rücken stärken, was bei diesen Bedingungen wirklich nicht einfach ist.

Ich bin vor dem Start ungewöhnlich nervös und nur sehr schwer zu beruhigen. Keine Lust auf Frühstück……dass gibt mir zu denken. Das Wetter macht mir Sorgen, denn es hat zu regnen begonnen und das bedeutet Kälte……

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Ich kann es kaum abwarten ins Wasser zu kommen, in der Hoffnung mich ein wenig zu beruhigen, halte mich bis zum Schluss abseits der Menge auf und hab die Stöpsel meines IPods in den Ohren. Dann ist es endlich soweit. 11 Uhr……und der Startschuss fällt.

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Es regnet von Beginn an die ganze erste Halbzeit, teilweise sehr stark, und ich kämpfe wieder einmal gegen die Kälte. Sonja hält mich von Beginn an mit heißen Getränken und Suppe warm . Doch das ist nicht die einzige Herausforderung. Ich hab extreme Kopfschmerzen, brauche 1 1/2 Stunden bis ich in der Bahn meinen Rhythmus finden kann und muss zahlreiche Tritte einstecken. Einer davon trifft mich so unglücklich und beschert mir derartige Schmerzen in der Schulter, dass ich kurzfristig das Gefühl habe, das war es jetzt. Doch ich kämpfe weiter. Nach sechs Stunden bin ich bereits auf den 3. Platz nach vorne geschwommen. Ich wechsle die Badekappe, so kann ich zumindest meine Kopfschmerzen los werden. Es regnet noch immer sehr stark, was die Betreuung natürlich umso schwieriger macht. Sonja schreibt in ihrem Bericht: Eine verschärfte, beschi…. Variante von Wettkampfsituation. Aber sie macht ihre Sache wieder sensationell und lässt sich von nichts unterkriegen, auch vom Regen nicht.

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23 Uhr – Halbzeit – und ich freue mich auf die Nacht. Der Regen hat aufgehört, die Kopfschmerzen bin ich los, die Schulter hat sich beruhigt, mir ist nicht kalt, ich bin kein bisschen müde und fühl mich sehr wohl im Wasser. Sonja versorgt mich vermehrt mit Getränken in der Nacht, damit ich weiter warm bleibe. Sie macht ihre Sache so perfekt, lässt mich auch zu keiner Zeit ihr „Inneres“ anmerken. Dabei kämpft sie selber mit einer Achterbahn der Gefühle und auch Sorge um mich.

2 Uhr: Ich bin auf den 2. Platz nach vorne geschwommen und alles läuft bestens. Sonja und ich sind beide fit und haben alles gut im Griff 🙂

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5 Uhr 30: Die Nacht geht dem Ende zu und ich fange wieder an gegen die Kälte zu kämpfen. Meine Lippen sind blau und ich kann mir keine Pausen erlauben. Sobald ich stehen bleibe fange ich am ganze Körper zu zittern an. Sonja hält bei jeder Trinkpause die heisse Wärmeflasche parat, damit ich sie mir eine Minute an den Brustkorb halten kann. Das tut gut, trotzdem kühle ich immer mehr aus und kann kaum noch der Kälte trotzen. Um 6 Uhr 30 kommt Markus und hat die rettende Idee……..eine zweite Badekappe. Und tatsächlich…..die Kälte ist wieder erträglich und ich schwimm Länge für Länge weiter.

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Zwei Stunden vor Schluss bekomme ich die motivierende Nachricht: Ein gesicherter 2. Platz und meine persönliche Bestleitung bereits erreicht. Trotzdem zieh ich meine Längen und lass mich nicht aufhalten.

11 Uhr: I did it 🙂 Mit einer Sektdusche feiert mich mein gesamtes Team – unglaublich – ich habs wieder einmal geschafft 🙂 2. Platz und 57,35 km waren der Mühe Lohn 🙂

Solche Leistungen schafft man allerdings nicht alleine. Und deshalb geht mein ganz besonderer Dank an dieser Stelle an mein gesamtes Betreuerteam, allen voran Sonja!!!! DANKE Sonschi, du hast mich wieder so weltmeisterlich betreut, warst 40 Stunden non stop munter und musstest dir wirklich wieder ganz schön Sorgen machen. Ich freu mich jetzt schon, wenn ich nächstes Jahr DICH betreuen kann. Werde mein bestes geben, damit ich mich ein klein wenig revanchieren kann 🙂

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Danke auch an alle, die mir so fest die Daumen gedrückt haben und in Gedanken bei mir waren!

Bis zum nächsten Mal……. 🙂